Arbeit und Bildung International |
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TeilprojekteBerufsfortbildungswerk (bfw)Das Teilprojekt des bfw richtet sich mit seinem Qualifizierungsangebot an erwachsene Asylsuchende, Flüchtlinge und Jüdische Zuwanderer. Die konkreten Beratungs- und Unterstützungsleistungen sind vom Status der Betroffenen abhängig. Bei der Zielgruppe der Asylsuchenden erfolgt die Orientierung auf (Teil-) Berufsabschlüsse entsprechend des individuellen Berufsfeldes. Bei der Zielgruppe der Jüdische Zuwanderer, Asylbewerber und Flüchtlingen mit anerkannten Aufenthaltsstatus übernimmt das Teilprojekt die Unterstützung bei der Anerkennung von Berufsabschlüssen bzw. die Beratung und Begleitung zur Erlangung von Teilabschlüssen. Die Qualifizierung beider Zielgruppen ist modular aufgebaut. 3 Monate Intensiv-Sprachkurs Deutsch. 3 Monate Eruierung der individuellen beruflichen Profile, Angebote der beruflichen Neuorientierung bzw. Beginn des Berufsanerkennungsverfahrens. 6 Monate individuell angepasste Qualifizierung oder fachpraktische Ausbildung. DGB-Bildungswerk Thüringen e. V.Projektkoordination und ÖffentlichkeitsarbeitDie Koordination sorgt dafür, dass alle Teilprojekte zeitlich aufeinander abgestimmt sind und inhaltlich ineinandergreifen. Sie gewährleistet den Informationsfluss innerhalb der Partner und sorgt für die Berücksichtigung der Querschnittsaufgaben wie Gender Mainstreaming oder dem Empowerment der Zielgruppe. Sie unterstützt die Teilprojekte bei der Finanzabrechnung und ist gegenüber dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit sowie der EU der zentrale Ansprechpartner des Projekts "Arbeit und Bildung International". Interkulturelle BildungSowohl für Angehörige der beteiligten Projekte als auch für Angestellte anderer Institutionen, Betriebe, Ämtern oder Vereinen bietet das Projekt Angebote der Interkulturellen Bildung an. In Tagesveranstaltungen und Wochenendseminaren sollen insbesondere gesellschaftliche Multiplikatoren und Arbeitsmarktakteure gezielt geschult und unterstützt werden, rassistische oder antisemitische Denkmuster und entsprechendes Verhalten zu erkennen und angemessen und fundiert entgegen zu treten. Dies beginnt mit der Vermittlung von Kenntnissen über die Lebenssituation der Zielgruppe sowie den rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Bei auftretenden Konflikten innerhalb des Projekts hilft das Teilprojekt mit seiner Interkulturellen Kompetenz bei der Vermittlung. Transnationale KoordinationDas DGB-Bildungswerk Thüringen koordiniert die transnationale Zusammenarbeit mit vier weiteren Projekten aus Griechenland, Italien, Malta und Portugal. (Vgl. Transnationale Zusammenarbeit) Vereinbart sind insgesamt vier Arbeitstreffen sowie mehrere Studienbesuche. Die Transnationale Koordination vertritt dabei das Projekt "Arbeit und Bildung International" und gewährleistet den Transfer in die Arbeit der einzelnen Teilprojekte. Diakonisches Werk Schwabach - MigrationszentrumDas Teilprojekt des Migrationszentrums Schwabach widmet sich der Qualifizierung von Flüchtlingen, um ihnen einen Zugang zu regulären oder projektbezogenen Maßnahmen zum Erwerb eines Berufsabschlusses zu ermöglichen. Insbesondere sollen die Teilnehmenden befähigt werden, an Kursen der HWK Nürnberg zur externen Gesellenprüfung teilzunehmen oder eine Berufsfachschule zu besuchen. Im Projekt sollen gezielt die allgemein und berufsspezifischen Sprachkompetenzen, die schriftlichen Ausdruckfähigkeit, arbeitsspezifische Anforderungen und fachtheoretische Einführungen für den Arbeitsmarkt in Deutschland verbessert und vermittelt werden. Flüchtlingsrat Thüringen e.V.Der Flüchtlingsrat sichert in seinem Teilprojekt durch psychosoziale Beratung die Beschäftigungsfähigkeit Asylsuchender ab. Basis der Arbeit sind Freiwilligkeit, Vertraulichkeit, Nachhaltigkeit sowie eine parteiliche aktive Zusammenarbeit mit den TeilnehmerInnen. Die Gruppenarbeit orientiert ihre Angebote an den Bedürfnissen Asylsuchender, z.B. mit: Mit regionaler Multiplikatorenarbeit will der Flüchtlingsrat Beratungs- und Unterstützungsstrukturen für Flüchtlinge stabilisieren, durch: Handwerkskammer ErfurtHauptziel des Teilprojektes der Handwerkskammer Erfurt ist die Erreichung der Ausbildungsfähigkeit und die Verbesserung der beruflichen Handlungsfähigkeit der jugendlichen Teilnehmerenden. Kernelement in diesem Prozess ist die berufspraktische Orientierung und Festigung des Berufswunsches durch praktisches Erleben. Ausgangspunkt für die Berufsorientierung und -Vorbereitung sind die Ergebnisse des Profilings im Teilprojekt des IB. Das Teilprojekt besteht aus drei Phasen: Berufsorientierung, Berufsvorbereitung und Zertifizierte Teilausbildung mit Praktika als Vorbereitung auf eine mögliche Berufsausbildung. BerufsorientierungDas Ziel der Berufsorientierung besteht darin, dass die Teilnehmenden ihre vorhandenen Kompetenzen und Fähigkeiten selbst erforschen. Entsprechend der individuellen Neigungen, Eignungen und der Leistungsfähigkeit sollen auf diesem Weg realistische berufliche Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. BerufsvorbereitungHauptziel der Berufsvorbereitungsphase ist die Herausbildung und Festigung der für die Aufnahme einer Ausbildung oder Arbeit erforderlichen persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Palette des Angebotes reicht von der Vermittlung elementarer Grundkenntnisse und entsprechender Fähigkeiten in den verschiedenen Berufsfeldern über das Absolvieren von Qualifizierungsbausteinen bis zur Auffrischung und Aktualisierung vorhandenen Fachwissens. Zertifizierte TeilausbildungEin weiterer Bestandteil für die Herausbildung von Schlüsselqualifikationen ist die Teilausbildung, die nach anerkannten Qualifizierungsbausteinen in den entsprechenden Berufsbildern durchgeführt wird. Ziel ist hierbei der Abschluss mindestens zweier Bausteine, die durch die Handwerkskammer Erfurt zertifiziert werden. Internationaler Bund - JugendmigrationsdienstDas Teilprojektes des IB richtet sich mit seinem Qualifizierungsangebot an jugendliche Asylsuchende, Flüchtlinge und Jüdische Zuwanderer bis 27 Jahre. Sie werden für sechs Monate betreut. Ziel ist eine Verbesserung der Integrationschancen im sprachlichen, beruflichen und sozialen Umfeld . Für alle TeilnehmerInnen wird ein individueller Integrationsplan erstellt, der an den Kompetenzen, Ressourcen und Selbsthilfepotenzialen jedes/ jeder Einzelnen ansetzt(Case Management). Jüdische LandesgemeindeDie Jüdische Landesgemeinde sichert in seinem Teilprojekt durch psychosoziale Beratung die Beschäftigungsfähigkeit der jüdischen Zuwanderer ab. Dies wird durch folgende Aktivitäten und Aufgaben realisiert: INT - GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER BERUFLICHEN UND SOZIALEN INTEGRATION MBHEvaluation
Die Evaluation im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft "Arbeit und Bildung International" ist kein eigenes Teilprojekt, sondern wird durch die INT GmbH durchgeführt. Sie beinhaltet hauptsächlich formative (qualitätsentwickelnde) und nur zum Teil summative (qualitätsüberprüfende) Evaluationsaufgaben. |